Letztes Wochenende
Das Wochenende fing sehr schleppend an, da es wirklich sehr schwierig war, Thomas und Adi, die beide erst gegen 6:30 ins Bett gegangen waren, zum Aufstehen zu motivieren. Ich versuchte es mit energischem Klopfen an der Zimmerwand, doch nicht mal ein lautes "scramble-ready" (Der Aufruf der Kuechendamen, wenn die bestellten "scrambled eggs" fertig sind) half, da Thomas schon um 8 Uhr gefruehstueckt hatte. Aus Trotz fuhr ich dann erstmal alleine los und besorgte ein paar Dinge auf dem Markt. Als ich wiederkam waren die beiden zumindest wach. Auf mein Draengen, begannen sie, sich fertig zu machen, und nach nur 1 Stunde und ca 50 Minuten konnten wir dann endlich aufbrechen. Unser erstes Ziel waren die Ticket-shops am Leicester Square. Wir besorgten uns die Angebote von 4 verschiedenen Shops und kauften dann letztendlich 3 Tickets fuer die BlueManGroup (12.02., 20Uhr). Im Anschluss statteten wir dann einem Restaurant, das Thomas und mir vor ein paar Tagen im Vorbeigehen wegen seiner unvergleichlichen "Mario & Luigi - Show" aufgefallen war, einen Besuch ab. Fuer das geplante Shoppen war es dann leider zu spaet, die Laeden hatten alle schon zu, so zu wie Adi und Thomas Freitag nacht. Selber schuld, abgesehen von mir.
Am Sonntag besuchte ich dann ein weiteres Ma(h)l die Church in Covent Garden. Im Anschluss traf ich mich mit wieder mit Thomas und Adi, die grade voellig enttauscht aus Madamme Tusseaud's kamen, um uns durch das London Dungeon zu kaempfen. Allein die Tatsache, dass dort ueberall auch Kleinkinder rumgurkten, liess uns ahnen, dass wir uns dort weniger fuerchten wuerden. Trotzdem reingegangen. War teilweise ganz lustig, ziemlich blutruenstig und ein bisschen langweilig. Einmal warteten wir in einer Schlange, damit wir in den naechsten Raum gehen konnten. Thomas kam die Idee, sich neben der Schlange in einer dunklen Ecke zu verstecken. Er harrte etwa 5 Minuten aus und schlug dann erbarmungslos zu, als eine junge Frau sich der Ecke naeherte. Sie hatte das offenbar nicht erwartet und verschwand nach dem Ausstossen eines Schreckenslautes wieder voellig verstoert am Anfang der Schlange. Die Kinder vor mir kicherten ueber das leise Knattergerausch, dass ich ohne die Miene zu verziehen von mir gab. Im Inneren konnte man dann einige Puppen mit aufgeschlitzten Kehlen und Baeuchen bewundern und mit einem Boot auf einmal rueckwarts einen Wasserfall runterrutschen. Insgesamt war es die 17 £ nicht wert, aber wir sind ja Touris. Gen Abend versuchten wir dann noch, ein paar Museen zu besichtigen, die aber dank Thomas weitsichtiger Planung alle zu hatten, oder grade schliessen wollten. Vielleicht haette ich das auch einmal im Internet nachsehen koennen, aber ich sehe meinen Fehler bis heute nicht ein - und das zurecht, denn Thomas ist sonst auch immer schuld gewesen. Und sowas veraendert sich nicht von jetzt auf gleich.
In der Gemeinde, Ben am Piano
Ungefaehr 50 Sitzplaetze, meistens zu 2/3 besetzt.
Das Cafe einen Raum weiter wird anschliessend fuer Tee und Kaffee genutzt
2 Kommentare:
Sehr interessant, nun wirklich. Denn besonders das letzte Bild ist super. Es verdeutlicht wie London ist und dass London ist.
Ich habe bewusst eine bewegte Bildkomposition gewaehlt, weil ich damit die Lebenslust der sonst eher tristen Stadt zeigen wollte. Gut gelungen, denke ich.
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